Hörbücher – gute Unterhaltung beim Stricken im April

Hallo Ihr Lieben zu einer neuen Runde Hörbücher – Empfehlungen. Ich freue mich, dass viele von Euch beim Stricken ebenfalls Bücher hören, denn ich finde es wirklich toll. Wie herrlich, dass durch die Hörbücher quasi Stricken und Lesen gleichzeitig geht.

Besonders cool finde ich, wenn wir uns über die Tipps austauschen, wenn Ihr mir Eure Empfehlungen schreibt. Ich lade mir die Bücher dann immer direkt runter. Mit Emotionen gespickte Empfehlungen sind doch noch viel besser als reine Inhaltsangaben, oder?!

Hörbuch-Empfehlungen im April

Das Haus am Fluss von Tanja Heimann
Eine Geschichte, die den Beginn des 20. Jahrhunderts mit unserer Zeit verwebt. Zwei Geschichten um ein Haus am Deich. Je mehr sich Marie öffnet und versucht, sich auf einen Neuanfang nach dem Tod ihres Mannes einzulassen, um so mehr dringt sie in die Familiengeschichte ein. So unterschiedlich die Zeiten auch sind, so wichtig ist das Sommerhaus der Familie doch für alle, die dort leben. Ich mag die Geschichte. Die vergangene mehr als die in der Gegenwart spielende; was mich aber stört, ist das Cover! Es macht für mich den Eindruck, das Haus liege in den Bergen. Die Geschichte spielt aber in Norddeutschland direkt hinter einem Deich. Das finde ich ziemlich doof. (Das Berg-Cover gibt es aber wohl nur bei Audible!)

Das Sternenboot von Stefanie Gerstenberger
Nicola und Stella werden am gleichen Tag im selben Ort geboren und doch sind ihre Lebenssituationen so unterschiedlich. Der kleine Nicola wird von seinen Eltern vergöttert, während Stella, die Tochter einer Adligen nicht gewollt ist und an die Schwester abgegeben wird. Nach Jahren treffen sie aufeinander und sind von da an schicksalshaft miteinander verwoben….. Ich war fasziniert von der schönen Geschichte, doch als ich am Ende die Dankesworte gehört habe, war ich zutiefst gerührt. Mehr erzähle ich Euch aber nicht, das müsst Ihr schon selbst hören ;)

Liebten wir von Nina Blazon
Mit großer Vorfreude sieht Mo dem Familienfest ihres Freundes Leon entgegen, doch es entwickelt sich als große Katastrophe. Mo, die das Leben durch ihre Kameralinse sieht, ist plötzlich auf dem Weg nach Finnland, um mit Leons fieser Großmutter auf den Spuren ihrer Vergangenheit zu wandeln. Beide Frauen fliehen und so unterschiedlich sie auch sind, sie stellen sich in Finnland gemeinsam ihrer Vergangenheit. Es hat mir super gefallen. Schon allein, weil ich seitdem weiß, dass Tango nicht nur in Argentinien getanzt wird.

Baba Dunjas letzte Liebe von Alina Bronsky
Gerade als ich dieses Buch zu Ende gehört hatte, hat Silvia es mir auch empfohlen, und es war eine richtig gute Wahl. Eine herrliche Geschichte von der alten Dunja, die in ihr Dorf zurückkehrt. Ihr Dorf in der Sperrzone um Tschernobyl. Sie ist zu alt, um sich von irgendwem Vorschriften machen zu lassen. Ihre Tochter lebt mit der Familie in Deutschland, der Sohn in Amerika, ihr Mann ist lange verstorben. Und nach und nach kommen noch mehr Menschen in das Dorf. Eine schrullige Gemeinschaft aus ganz unterschiedlichen Menschen, die sich ein Stück Heimat zurückerobern und zusammenhalten, wenn es drauf ankommt.

Die Jasminschwestern von Corinna Obmann
Nachdem Melanie wochenlang ihren im Koma liegenden Verlobten betreut, bricht sie am Krankenbett zusammen und reist für ein paar Tage zu ihren Großmüttern um sich zu erholen. Dort reist sie in Erzählungen zusammen mit Hanna in deren Vergangenheit nach Saigon, nach Berlin, nach Paris in Kriegszeiten. Hannas erzählt der jungen Frau ihre Lebensgeschichte und gibt ihr dadurch Kraft, ihr eigenes Leben zu meistern. Dieser Roman war eine Empfehlung von Euch. Leider weiß ich nicht mehr so genau, wer mir davon erzählt hat, aber es war auf jeden Fall eine sehr schöne Empfehlung. Vielen Dank für diese schöne Geschichte!

Liebe Grüße von
Sandra

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